Nordfriesische Inseln und das Wattenmeer

Die nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm oder die Halligen bestechen jede mit ihren ganz eigenen Merkmalen und werden jedes Jahr von tausenden von Urlaubern aufgesucht. Uthlande nennen die Nordfriesen ihre vorgelagerten Halligen und Inseln. Auch wenn die Halligen sehr viel kleiner sind und nur von wenigen Menschen bewohnt werden, lohnt eine Fahrt zu ihnen. Runden Sie Ihren Urlaub mit einer Fahrt zu den Halligen ab. Einige werden regelmäßig per Schiff angefahren.

Einige Kilometer nördlich Husums führt ein 4 km langer Straßendamm nach Nordstrand. Von dort aus vom Hafen Strucklahnungshörn geht es auf die Insel Pellworm. Auf geführten Wanderungen durch das Watt bei Ebbe ist die unbewohnte Hallig Südfall zu erreichen, ein bedeutendes Seevogelschutzgebiet.

Im Gegensatz zu den größeren Inseln verfügen die Halligen nicht über einen rundum schützenden Deich. Die Häuser von Oland, Langeneß, Hooge oder Gröde wurden selbst auf künstlichen Hügeln, den Warften, gebaut. Mehrmals im Jahr, wenn die Flut weit über den Normalwert steigt, stehen die Halligen unter Wasser und nur die Häuser oben auf den Warften schauen heraus. Wer hier Urlaub macht, sollte die Ruhe lieben und gern ein Buch mehr mit einpacken.

Die Halligen sind von Dagebüll, Schlüttsiel, Strucklahnungshörn auf Nordstrand, aber auch von Föhr, Amrum und Sylt mit der Fähre oder per Lore auf Schienen zu erreichen. Die Mitnahme des Autos ist mal möglich, mal nicht, aber eigentlich nicht nötig.

Auf den den nordfriesischen Inseln vorgelagerten Sandbänken wie Japsand, Norderoogsand und Süderoogsand tummeln sich die Seehunde. Hier bekommen Sie ihre Jungen. Die Seehundbänke werden von den Inseln aus angefahren. Vom Schiff aus können Sie die Robben gut beobachten.

Foto Strand von Sylt: © Erich Westendarp / PIXELIO